Warnstreik im Kfz-Handwerk
Warnstreik im Kfz-Handwerk
Mehr als 200 Beschäftigte der Daimler Niederlassung, des Daimler Logistikcenters in Pulheim sowie von Iveco machen Druck auf Arbeitgeberverband. Auf dem Hans-Böckler-Platz versammelten sich Kolleginnen und Kollegen aus den vorgenannten Betrieben, um ihren Unmut über das Arbeitgeberangebot in Höhe von 2,3 Prozent für zwölf Monate sowie weitere 2,0 Prozent für zwölf Monate lautstark vorzutragen. Auch den Auszubildenden wollen die Arbeitgeber nur 30 Euro pro Erhöhungsschritt zugestehen.
Die Forderung der IG Metall beläuft sich auf 5 Prozent und eine Erhöhung der monatlichen Ausbildungsvergütung um 100 € bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
Die vom Arbeitgeberverband vorgeschlagenen Erhöhungswerte gleichen gerade einmal die aktuelle Inflationsrate aus. Zum wiederholten Male sollen die Beschäftigten in der Branche zur Kasse gebeten werden.
Neben dem Mitglied der Tarifkommission Carsten Kretschmann, IG Metall Köln-Leverkusen, äußerten sich auch Vertreter der einzelnen Betriebe. Besonders im Hinblick auf die abnehmende Attraktivität der Handwerksbranche für junge Menschen sollte auch den Arbeitgebern an einer deutlichen Steigerung der Entgelte gelegen sein. Die Kolleginnen und Kollegen machten mit dem heutigen Warnstreik deutlich, dass sie ein verbessertes Angebot des Arbeitgeberverbandes am 14.06.2019 erwarten. Sollte dies nicht erfolgen, sind die Beschäftigten bereit den Druck zu erhöhen.
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