Gemeinsam arbeiten, gemeinsam leben
Migration

Mehr als 500 000 Metallerinnen und Metaller haben einen Migrationshintergrund. Viele von ihnen sind ehrenamtlich aktiv – in den Betrieben genauso wie in ihrer Gewerkschaft. Wie Du mitmachen kannst.

Aktiv im Betrieb

Viele der migrantischen IG Metall-Mitglieder sind in Betriebsräten oder gewerkschaftlich aktiv. Rund 21 Prozent der IG Metall-Betriebsratsmitglieder haben einen Migrationshintergrund. In den Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) sind es 26 Prozent. Und unter den IG Metall-Mitglieder mit Gewerkschaftsfunktion (z.B. Vertrauensleute, Mitglieder in Tarifkommissionen) haben 29 Prozent eine Migrationsgeschichte.

Die Gleichstellung aller Kolleginnen und Kollegen ist ständiger Auftrag für uns in der IG Metall – so steht es in unserer Satzung. In der Geschäftsstelle Köln-Leverkusen gibt es einen Migrationsausschuss, in dem wir uns für Gleichstellung und gegen Diskriminierung einsetzen. 

Wer sich bei uns einbringen möchte, wendet sich an die Ansprechperson unten und kommt zu einem unserer Termine (um eine Anmeldung vorab wird gebeten).

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Migrationsausschuss

Vielfalt fördern hat in Köln-Leverkusen Tradition

In Nordrhein-Westfalen haben 1,7 von den 8 Millionen Erwerbstätigen einen „Migrationshintergrund“, ca. 800.000 Erwerbstätige einen ausländischen Pass. Die Erkenntnis, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, hat sich in inzwischen auch in der Politik durchgesetzt. Dennoch fehlt es häufig noch immer an einer gesellschaftlichen Sensibilität für die besonderen Probleme und Herausforderungen, mit denen MigrantInnen und Personen mit Migrationshintergrund in vielen Lebensbereichen oftmals konfrontiert sind. Der Arbeitskreis Migration der IG Metall Köln-Leverkusen mit seinen Mitgliedern aus verschiedenen Unternehmen und verschiedenen Nationalitäten erarbeitet gemeinsame Themen, die schwerpunktmäßig behandelt werden.

Neben betrieblichen Thematiken, wie beispielweise der Aus- und Weiterbildung von MigrantInnen oder dem hohen Anteil von MigrantInnen in prekären Beschäftigungsverhältnissen, Arbeitszeitthema, sollen zukünftig auch gesellschaftspolitische Fragen, wie das kommunale Wahlrecht für MigrantInnen, diskutiert werden. Der Arbeitskreis plant hierzu die Veröffentlichung von Stellungnahmen und Positionspapieren sowie Informationsveranstaltungen.

 

„Der Arbeitskreis bietet ein Forum für die Belange von MigrantInnen und ArbeitnehmerInnen mit Migrationshintergrund“, so Erkan Zorlu, Sprecher des Arbeitskreises. „Neben der Problematisierung bestimmter Entwicklungen möchten wir auch aufzeigen, mit welchen Chancen und Potentialen Diversität und kulturelle Vielfalt – betrieblich wie gesellschaftlich – verbunden ist.“

Der Arbeitskreis Migration der IG Metall Köln-Leverkusen besteht aus Mitgliedern der IG Metall und tagt mindestens viermal jährlich. Als Sprecher wurde Erkan Zorlu (Vorsitzender des Bezirksmigrationsausschusses der IG Metall in NRW, VK Ford Werke) gewählt.

Migrationsarbeit- bundesweite Vernetzung
Migrationsausschuss Köln-Leverkusen
Du willst dich einbringen oder hast noch Fragen?
2. Bevollmächtigter
Geschäftsführung

Carsten Kretschmann

Geschäftsführer und 2. Bevollmächtigter

+49 221 951524 13

Mitglied werden
Werde Teil einer starken Gemeinschaft

Von Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten bis zu gerechten Löhnen und Gehältern – wir kümmern uns persönlich und zuverlässig um unsere Mitglieder.

Gleichstellung
Über 300 Betriebsrätinnen haben am Betriebsrätinnentag in Leipzig teilgenommen. Im Mittelpunkt standen der Austausch und die Vernetzung untereinander.

Seminarreihe Vertrauensfrauenpower
Beschäftigte beraten und begleiten

IG Metall Vorstand  Die neuen Online-Seminare für Vertrauensleute aus der Seminarreihe Vertrauensfrauenpower

Said Etris Hashemi spricht bei der Aktion der IG Metall Jugend beim Gewerkschaftstag in Frankfurt

Internationale Wochen gegen Rassismus
„Alle reden über Migranten – aber keiner mit ihnen“

IG Metall Vorstand  Said Etris Hashemi hat den rechtsextremen Terroranschlag von Hanau knapp überlebt. Seitdem hat er eine Mission: Er kämpft für Gerechtigkeit, gegen Hass und Rassismus. Ein Gespräch über die Lehren aus der Gewalt und den immer schärferen Ton der öffentlichen Debatte.

Viele Hände mit vielen Hautfarben vereint ineinander gefaltet.

Intolerant gegen Intoleranz
Werkzeugkoffer gegen Rechtsextremismus und Rassismus

IG Metall Vorstand  Vereint gegen Hass und Hetze: Rassismus, Rechtspopulismus/ -extremismus usw. haben bei der IG Metall keine Chance. Um diese Botschaft im Betrieb und in der Gesellschaft sichtbarer zu machen, haben wir den „Koffer gegen Rechtsextremismus“ gepackt. Darin: Infos, Downloads, Seminare und Links. ▶️

Banneraktion „Zusammen für Demokratie“.

Aktiv gegen Rechts
Banneraktion von „Zusammen für Demokratie“

IG Metall Vorstand  Das Bündnis „Zusammen für Demokratie“ plant eine Aktion mit Spruchbannern an Gewerkschaftshäusern, Kirchen und anderen Gebäuden, um wichtige Botschaften für den Erhalt unserer Demokratie zu verbreiten. Seid dabei und setzt ein starkes Zeichen für Solidarität, Vielfalt und Zusammenhalt!

Tag gegen Rassismus

17. – 30. März 2025
Solidarität ist #unverhandelbar – Internationale Wochen gegen Rassismus 2025

IG Metall Vorstand  Am 21. März ist der UN-Tag gegen Rassismus. Vom 17. – 30. März 2025 ruft die IG Metall ihre Mitglieder zu Aktivitäten in und außerhalb des Betriebs auf. Wir wollen an diesem Tag zeigen, wofür wir stehen: für Vielfalt, für Antirassismus, für Respekt und ein solidarisches Miteinander.

Deutscher Betriebsrätepreis 2024 – Preisträger Gold ist der Gesamt- und Konzernbetriebsrat der Siemens AG, München

Betriebsrätepreis 2024
Preiswürdiges Engagement für Beschäftigte

IG Metall Vorstand  Für ihr Projekt „Demokratie schützen, Grundwerte stärken“ wurde der Konzern- und Gesamtbetriebsrat der Siemens AG mit dem Deutschen Betriebsräte-Preis in Gold ausgezeichnet. Die Daimler Truck AG in Leinfelden-Echterdingen erhielt den Sonderpreis „Mitbestimmung erweitern“.

6 BetriebsrätinnenTag in Hannover Gruppenbild

6. Betriebsrätinnentag
„Wer die Besten will, kann auf Frauen nicht verzichten“

IG Metall Vorstand  300 Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland kamen beim 6. BetriebsrätinnenTag in Hannover zusammen. Zentrales Ergebnis der Konferenz: Eine gemeinsame Erklärung der Kolleginnen mit klaren Forderungen an Arbeitgeber und Politik.

Zwei Frauen, die sich unterhalten.

Bildungsprogramm 2025
Frauen und Gleichstellung auf einen Blick

IG Metall Vorstand  Die Broschüre „Frauen und Gleichstellung auf einen Blick“ ist ein Auszug aus dem Bildungsprogramm 2025. Sie gibt einen schnellen Überblick über die zentralen Seminarangebote, die besonders für alle interessant sind, die sich für mehr Gleichstellung im Betrieb einsetzen wollen.

Menschenmenge bei einer Demo. Eine Frau hält ein Schild hoch mit der Aufschrift „Menschenrechte statt rechte Menschen“.

Betriebsvereinbarung
Muster-BV zur Bekämpfung von Rassismus am Arbeitsplatz

IG Metall Vorstand  Kommt es in einem Betrieb zu Vorfällen von Diskriminierung sowie Rassismus, kann der Betriebsrat mit dem Arbeitgeber nach §§ 87 Abs. 1 Nr. 1, 80 Abs. 1 Nr. 7 § 75 Abs. 1 S. 1 HS. 2 BetrVG und §§ 1,13 AGG eine Betriebsvereinbarung zur Bekämpfung von Rassismus am Arbeitsplatz schließen.

Ein Beschäftigter in einer Werkshalle hält Metallrohre in den Händen

DGB-Index Gute Arbeit
Gute Arbeit – aber nicht für alle

IG Metall Vorstand  Migrantische Beschäftigte arbeiten häufiger in prekären Verhältnissen. Unsichere Beschäftigungsverhältnisse und geringe Löhne sind weit verbreitet. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des DGB.

Mechaniker im Rollstuhl an der Drehbank

SBV-Fachtagung 2024
Inklusion in Arbeit

IG Metall Vorstand  Die Notwendigkeit, die Arbeitswelt inklusiv und barrierefrei zu machen. Dokumentation der SBV-Fachtagung 2024 der IG Metall.

Junge Frauen reichen sich die Hände

Zusammenhalt
Rassismus im Alltag: So kannst Du Dich mit Betroffenen solidarisch zeigen

IG Metall Vorstand  Bei der Wohnungssuche, bei der Jobsuche, in der Schule: Menschen mit Migrationshintergrund haben im Alltag oft mit Benachteiligungen zu kämpfen. Dann ist Solidarität gefragt. Welche Methoden es dafür gibt.