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03/07/2024

AKTIONSTAG BEI MERCEDES BENZ!

25.000 Menschen protestieren bundesweit gegen Verkauf von Mercedes-Autohäusern

Rund 1.500 Beschäftigte der Mercedes-Benz Group AG waren am Dienstagmittag gemeinsam in Düsseldorf auf der Straße. Sie protestierten ab 10:30 Uhr im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages für die Zukunft der Beschäftigten der Mercedes-Benz-Niederlassungen. Bundesweit sind heute die Beschäftigten in Stuttgart, Sindelfingen, Rastatt, Bremen und Berlin auf die Straße gegangen, insgesamt waren es bundesweit 25.000 Beschäftigte der Mercedes-Benz Group AG.

„Wir halten zusammen am 2. Juli und jeden Tag“ war das zentrale Motto der Beschäftigten am Aktionstag für ihre Zukunft in den Niederlassungen. Mit dem geplanten Verkauf der bundesweit 82 Mercedes-Benz Niederlassungen sind die tariflichen Arbeitsplätze in Gefahr, davon 2.200 Beschäftige in NRW. Die Beschäftigen aus den Niederlassungen in Dortmund, Aachen, Wuppertal, Remscheid, Solingen, Köln, Leverkusen, Duisburg und Neuss kamen mit Bussen nach Düsseldorf zunächst zur Niederlassung an die Mercedesstraße. Von dort aus begann der Demozug um 10:30 Uhr seinen Weg zum Mercedes Benz Sprinter Werk in Düsseldorf-Rath. Vor dem Tor 1 wurde die Kundgebung von den Beschäftigten des Sprinter Werks solidarisch unterstützt.

Anfang des Jahres hatte der Vorstand der Mercedes-Benz Group Pläne zum Verkauf des konzerneigenen Niederlassungsnetzes öffentlich gemacht. Der Gesamtbetriebsrat und die IG Metall fordern Sicherheit, gute Arbeitsbedingungen durch Tarifverträge und Tarifbindung, einen angemessenen Nachteilsausgleich sowie Respekt für die Beschäftigten der Niederlassungen. Diese befürchten eine deutliche Verschlechterung der Arbeitsbedingungen bei den ungewissen Erwerbern.

Fotos: Stephen Petrat

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