IG Metall Köln-Leverkusen wählt Geschäftsführung – neues Trio an der Spitze
IG Metall Köln-Leverkusen wählt Geschäftsführung – neues Trio an der Spitze
Mit Kerstin Klein wurde erstmals eine Frau als 1. Bevollmächtigte der größten Geschäftsstelle der IG Metall in Nordrhein-Westfahlen gewählt. Auf der sowohl in Präsenz- als auch virtuell abgehaltenen Veranstaltung mit 160 Teilnehmenden wurde der bisherige Kassierer Carsten Kretschmann zum 2. Bevollmächtigten gewählt. Neu in die Geschäftsführung wählten die Delegierten Dr. Paul Hecker, der das Amt des Kassierers übernimmt.
Damit hat die IG Metall Köln-Leverkusen, die in der Region die Interessen von rund 42.000 Mitgliedern vertritt, eine neue Spitze gewählt. Das Team der Geschäftsführung bringt unterschiedliche Erfahrungen und Kompetenzen mit und sieht sich gut aufgestellt, um Lösungen für die anstehenden Herausforderungen im Sinne ihrer Mitglieder zu finden. „Gewerkschaft ist Teamsport“, sagt Kerstin Klein, „nur mit vielen engagierten Kolleginnen und Kollegen sind wir in den Betrieben und darüber hinaus stark. Vielfältige Herausforderungen verlangen dabei nach Lösungsansätzen aus unterschiedlichen Blickwinkeln.“
„Neben der demographischen Entwicklung sehen wir gerade massive Umbrüche in der Industrie- und Handwerksstruktur“, so Carsten Kretschmann und ergänzt: „wir bilden dabei das Netzwerk, um diese Umbrüche im Sinne der Beschäftigten zu gestalten.“
„Die Kosten der Pandemie und auch die Lieferkettenprobleme dürfen nicht bei den Beschäftigten abgeladen werden. Wir brauchen einen Ausgleich für die aktuelle Preissteigerung und eine Beteiligung an guten Unternehmensergebnissen“ fordert Paul Hecker mit Blick auf die im Herbst anstehende Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie.
Als erste Aufgabe hat sich das neue Geschäftsführungsteam die Begleitung der von März bis Ende Mai laufenden Betriebsratswahlen vorgenommen: „Angesichts der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wird eine Ausweitung der Briefwahlen notwendig sein. Wir möchten für eine möglichst hohe Wahlbeteiligung werben, denn gelebte Demokratie in den Betrieben sorgt, in Kooperation mit der Gewerkschaft, für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen.“ so Kerstin Klein.