Ausgestattet mit Warnwesten und Trillerpfeifen, kamen insgesamt 1.200 Demonstranten aus allen Himmelsrichtungen vor dem Tor der Deutz AG in Köln-Porz zusammen. Gemeinsam legten sie, mit den Beschäftigten der Deutz AG, die Arbeit nieder und ließen ihrem Unmut über die gescheiterten Tarifverhandlungen Luft. Aus folgenden Betrieben beteiligten sich Beschäftigte an der Warnstreikaktion: Deutz AG, Federal Mogul Burscheid GmbH, SKF Sealing Solutions, Geberit Mapress, Deuta-Werke, Tractel Greifzug, Oerlikon Metco, Humboldt Wedag, Bull, Unify und Leviat.

Auf der Kundgebung sprach Knut Giesler, Verhandlungsführer für die Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie in Nordrhein-Westfalen zu den Warnstreikenden: „Die eindrucksvollen Warnstreiks in den letzten Wochen sind die Antwort auf das Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch. Es braucht eine ordentliche Tabellenerhöhung ohne unverschämt lange Laufzeit. Morgen muss in Baden- Württemberg eine Lösung her, sonst eskaliert der Konflikt.“

Auch die Betriebsräte aus den verschiedenen Betrieben wandten sich mit einem persönlichen Statement an die Arbeitgeber und forderten sie auf, endlich ein angemessenes Angebot auf den Tisch zu legen. Ein weiterer Warnstreik mit ca. 100 Teilnehmenden fand am Vormittag bei der Vaillant GmbH in Bergheim statt.

Morgen, am 17. November wird es zu weiteren Warnstreikaktionen rund um die Kölner Ford-Werke kommen.

Am 17.11.2022 bei den Ford-Werken (Emdener Straße, Höhe Tor 24, 50735 Köln) von 10:00 bis 14:00 Uhr.

Ansprechpartnerin: Kerstin Klein 0160-5331163

Es wird auf der Emdener Straße ab dem frühen Morgen erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen geben, der Verkehr wird umgeleitet.

Eine weitere einzelne Warnstreikaktionen findet am 17.11.2022 bei Ford FCSD (Tor 52, Edsel-Ford-Str. 2-14, 50769 Köln) um 14:15 Uhr statt.

Ansprechpartner für Presseanfragen:

Dr. Paul Hecker

Telefon 0151-2923 1155

E-Mail paul.hecker@igmetall.de