Frauen News 2022
08/03/2022

Internationaler Frauentag 2022

  • Kinoevent zum Internationalen Frauentag Film: "Die Unbeugsamen"

Frauen entscheiden mit: Heute und Morgen

Im letzten Jahr haben wir unsere Stimme abgegeben für eine neue Bundesregierung. Wir haben deutlich gemacht: Wir wollen eine bessere Zukunft für Frauen und kein Rollback alter Rollenbilder. In diesem Jahr stehen viele tausende Betriebsrätinnen und Betriebsräte zur Wahl. Ein starker Betriebsrat ist auch für Gleichstellung wichtig. Denn mit Betriebsrat gibt es nachweislich bessere Arbeitsbedingungen für Frauen und Männer. Zum Beispielgibt es in Unternehmen mit Betriebsrat deutlich häufiger gute Vereinbarungen für flexible Arbeitszeiten und bessere Entwicklungsmöglichkeiten für Frauen. Mit der Betriebsratswahl können auch wir Einfluss nehmen und mitentscheiden, um unsere Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Themen wie Weiterbildung, Verbesserung von Aufstiegschancen, Arbeitszeiten, die zum Leben passen oder auch eine gerechte Leistungsbewertung brennen uns unter den Nägeln. Zukunft gibt es nur mit uns! Deshalb rufen wir alle Beschäftigten zur Beteiligung an der Betriebsratswahl auf.

Besonders in den letzten beiden Jahren sind Frauen in den Betrieben durch Homeoffice, reduzierte Arbeitszeiten oder Kurzarbeit deutlich weniger präsent und sichtbar. Umso wichtiger ist es, heute am Internationalen Frauentag ein deutliches Zeichen zu setzen, in den Betrieben und in der Gesellschaft.  

Die IG Metall lädt ihre weiblichen Mitglieder und interessierte Frauen ins Odeon-Kino zu dem Film „Die Unbeugsamen“ ein. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der ersten Frauen im Bundestag, die sich ihre demokratische Beteiligung erkämpfen mussten. Außerdem verteilt die IG Metall Jugend im Rahmen des internationalen Frauentags Postkarten mit Zitaten bekannter Frauen an Passant:innen und macht so auf den Tag und seine Bedeutung aufmerksam.

Der Internationale Frauentag ist seit seinen Anfängen ein Tag, der für die Gleichstellung von Frauen und Männern steht, aber auch für das friedliche Zusammenleben aller Menschen auf der Erde. Bereits 1889 schrieb Bertha von Suttner „Die Waffen nieder!“ Der Internationale Frauenkongress 1915 in Den Haag appellierte: ‚Wir Frauen, zu Internationalem Kongress versammelt, protestieren gegen den Wahnsinn und die Gräuel des Krieges, der nutzlos Menschenopfer fordert.‘

"Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine! Wir sind in Gedanken bei den Opfern und Betroffenen. Krieg ist keine Lösung!“, sagt Kati Köhler, verantwortlich für die Frauen- und Gleichstellungspolitik bei der IG Metall Köln-Leverkusen.

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